Auch ein Besuch der berühmten Hagia Sophia stand auf dem Programm.

Endlich wieder Istanbul!

Nach einer pandemiebedingten Pause konnte dieser Tage eine Gruppe von acht Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums, wie schon seit vielen Jahren begleitet von Pfarrer und Religionslehrer Hans-Michael Uhl, die Reise in die Megacity Istanbul antreten.
Überwältigend die Gastfreundschaft, mit der die Schülerinne und Schüler in ihren Gastfamilien  aufgenommen und verwöhnt wurden. Überwältigend aber auch die Stadt: römische Geschichte und islamische Traditionen, historische Pracht und 16-Millionen-Einwohner-Gewimmel. Dazu die Spannung, die wenige Tage vor der Stichwahl um die türkische Präsidentschaft in der Luft lag. Spürbar natürlich auch die wirtschaftlich schwierige Situation mit galoppierender Inflation und die kulturellen Differenzen der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen.
Die Hagia Sophia erstrahlte ebenso frisch renoviert in neuem Glanz wie die „blaue“ Moschee und andere historische Stätten. Gespräche mit Geschäftsleuten, Kunstschaffenden und der deutschen evangelischen Pfarrerin in Istanbul gehörten zum Programm, aber auch gemeinsames künstlerisches Gestalten und die Erarbeitung verschiedener Aspekte des Themas „Gesellschaft in Transformation“ im Blick auf Frau und Familie, Kultur und Religion, Wirtschaft und Politik.
Sieben erfüllte Tage mit vielen Eindrücken und Gesprächen und vor allem mit Lehrkräften und jungen Menschen, die sich mit Einfühlungsvermögen, Geduld und Enthusiasmus begegneten und aus diesem Schüleraustausch weit mehr machten, als es eine touristische Reise bieten kann. Das war interkulturelles Lernen im besten Sinne, so waren alle überzeugt, die dabei waren.

Und Mitte Juni kamen die türkischen Schüler nach Hausach: mit besten Deutschkenntnissen und gespannt, was sie hier im Kinzigtal und auf den gemeinsamen Exkursionen erwartet. Hier geht's zum Zeitungsartikel >

Text und Foto: Hans-Michael Uhl