Informativer Vortrag für Abiturjahrgang am Hausacher WG

Vergangenen Dienstag fand im Rahmen des VBRW-Unterrichts an den Kaufmännischen Schulen Hausach ein Vortrag mit Frank Matt, Finanz- und Versicherungsmakler, zu den Themen Vermögensaufbau und Versicherungen statt. Lehrerin Birgit Bosch hatte den Referenten dazu eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, um welche Themen sie sich nach Abschluss ihrer Schullaufbahn kümmern müssen.

Nach Abschluss der schriftlichen Abiturprüfungen steht jedes Jahr der Wunsch der Schülerschaft im Raum, sich mit Blick auf das nahende Schulende mit Themen zu beschäftigen, die den Start in das Berufsleben erleichtern können. Mit Frank Matt hat die Schule nun bereits zum dritten Mal einen Referenten eingeladen, dem es mit überaus großer Begeisterung und Enthusiasmus gelingt, die Schülerinnen und Schüler in seinem ca. 90-minütigen Vortrag bei Laune zu halten und der ihnen wichtige Tipps für das Leben nach der Schule gibt.

Im Bereich Versicherungen wurde der Fokus auf die Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung gelegt, die neben der Kranken- und Kfz-Haftpflichtversicherung genauso essenziell sind wie die Unfallversicherung, um sich vor möglichen Schäden zu schützen, die einen ein Leben lang finanziell ruinieren können.

Der Umgang mit dem Azubi-Gehalt war der zweite wichtige Block des Vortrags, nachdem nach einer kurzen Abfrage per Handzeichen schnell klar war, dass viele der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen nach dem Abitur eine Ausbildung beginnen werden. „Seid flexibel, ihr wollt die Kohle ja auch irgendwann wieder verbraten“, riet Matt den ca. 40 Zuhörerinnen und Zuhörern. Dass das Sparbuch ebenso wie ein Tagesgeldkonto in Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation nicht mehr wie früher die erste Wahl sind, war einleuchtend. Als mögliche Alternativen ging Herr Matt auf das Fondssparen ein, erklärte aber auch, dass eine hohe Rendite eigentlich immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Man solle sich die Angebote vorsichtig anschauen und auch hinterfragen und nicht alles auf ein Pferd setzen.

Auch wenn viele Abiturientinnen und Abiturienten nach der Schulzeit gerne erst einmal daran denken, zu Hause auszuziehen, so war der Tipp von Herrn Matt aus finanzieller Sicht gesehen nicht schlecht, während der Ausbildung oder dem Studium daheim zu wohnen, um zu sparen. Und: „Der Kühlschrank ist immer voll.“ Nach Ende der Doppelstunde des VBRW-Unterrichts der etwas anderen Art bedankten sich die Schülerinnen und Schüler mit lautem Applaus.