Friedensimpuls

Mit einem zwanzigminütigen Friedensimpuls gedachten zur Mittagszeit Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schulen Hausach gemeinsam mit dem Lehrerkollegium dem Leid der Bevölkerung in der Ukraine, auf dem von den Kaufmännischen Schulen und dem Robert-Gerwig-Gymnasium gemeinsam genutzen Pausenhof hatte die Technik-AG des Gymnasiums die Lautsprecher-Anlagen zur Verfügung gestellt.  In der von Religionslehrer Hans-Michael Uhl und Gemeinschaftskundelehrer Christoph Welschbach vorbereiteten Veranstaltung kam mit dem 16-jährigen Ivan auch ein Flüchtling aus der Ost-Ukraine zu Wort, der in bewegenden Sätzen auf Englisch vom "nightmare in the centre of Europe" berichtete und davon, dass ein guter Freund im September noch ausgelassen seinen 18. Geburtstag feierte und am 24. Februar zum Kriegsbeginn mit vielen anderen Klassenkameraden zu den Waffen gerufen wurde, um sein Land gegen die russische Aggression zu verteidigen. Schülerinnen und Schüler des Religionskurses der 12. Klasse verlasen kurze Gedankenimpulse darüber, dass der Krieg mit seinen wirtschaftlichen Auswirkungen auch in den Kinzigtäler Supermärkten angekommen  sei, darüber, wer nach der 100 Milliarden-Investition in neue Waffen für die Bundeswehr diese Waffen im Ernstfall bedienen werde oder auch über die Hoffnung, dass die Zeitenwende vielleicht auch für einen neuen Umgang mit den weltweiten Ressourcen stehen könnte. Der letzte Impuls richtete sich so kurz vor den Osterferien an alle Christen, Juden und Muslime zu einem friedlichen Miteinander, mit dem feinen Klavierspiel von Finn Wernet ging es für Lehrkräfte und Schüler wieder zurück in den Unterricht.