Franz Lehmann in den Ruhestand verabschiedet


Mit dem letzten Schultag vor den Sommerferien stand auch der letzte Schultag für Franz Lehmann vor der Tür, der fast sein ganzes Berufsleben an den Kaufmännischen Schulen Hausach verbracht hat und somit Lehrer vieler, vieler Schülerinnen und Schüler im Kinzigtal war.
Nach seinem Abitur am Gymnasium Hausach 1976 studierte er in Tübingen BWL, VWL und Englisch. Auch damals war es schon notwendig, vor dem Referendariat kaufmännische Praktika in vielen unterschiedlichen Bereichen zu absolvieren, die der aus Haslach stammende Franz Lehmann in zahlreichen Haslacher Betrieben absolvierte. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm dabei das Praktikum im Steuerbüro Lichtenberg, wo er tiefe Einblicke in die Buchführung erhielt. Dafür ist er bis heute dankbar.
Von 1985 bis 1987 absolvierte Franz Lehmann dann sein Referendariat an den Kaufmännischen Schulen Hausach. Danach war er zwei Jahre an der Max-Weber-Schule in Freiburg tätig, bevor er 1989 wieder nach Hausach zurückkehrte. Neben dem Unterricht war er Mentor für etwa zehn Referendarinnen und Referendare, von denen er bis heute mit Sabine Buchholz, Sandra Fladt und Gretel Lehmann-Schilowsky immer noch drei als Kolleginnen gehabt hat. Auch drei seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler (Birgit Bosch, Stefanie Nock und Uwe Arnold) sind in der Zwischenzeit zu Kolleginnen und Kollegen an den KSH geworden. Man könnte also meinen, er übe eine gewisse Anziehungskraft als Urgestein der KSH aus.
Seit 1993 war Franz Lehmann unter drei verschiedenen Schulleitern und einer Schulleiterin als Personalrat tätig und vertrat in dieser Zeit die Interessen der Kolleginnen und Kollegen gegenüber der Schulleitung. Auch den Freundeskreis der Kaufmännischen Schulen Hausach unterstützte er lange Jahre als Kassierer und organisierte dort viele kulturelle Veranstaltungen mit, die dann hoffentlich in der Art auch in Zukunft wieder stattfinden werden.
Von den zahlreichen Studienfahrten, die es früher noch in der Berufsfachschule Wirtschaft und im Wirtschaftsgymnasium gab, blieben besonders die Fahrten nach Sorrent und Viareggio in Italien in Erinnerung. Doch auch von Fahrten in den Norden nach Borkum und von seiner letzten Studienfahrt nach Amsterdam kann er lustige Anekdoten berichten. 
Nun freut sich Franz Lehmann auf die Zeit ohne Stundenpläne und möchte das Mehr an Freizeit unter anderem sportlichen Aktivitäten widmen, die in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen sind. Im Rahmen des Kollegenausflugs, den Franz Lehmann zu seiner Verabschiedung gestaltet hat, wurde dieser Vorsatz bereits bei einer kleinen Wanderung mit anschließender Abschlussfeier in die Tat umgesetzt. Dabei erhielten die jüngeren Kolleginnen und Kollegen während diverser Programmpunkte einen Einblick in frühere Zeiten an den KSH.
Die Schulleitung bedankte sich im Rahmen der letzten Gesamtlehrerkonferenz des Schuljahres für den Einsatz von Franz Lehmann. Dabei zitierte Schulleiterin Frauke Ebert aus einer seiner dienstlichen Beurteilungen und brachte damit das gesamte Kollegium zum Schmunzeln. Für den Ruhestand wünschen ihm die Schulleitung und das Kollegium alles Gute.