Bilanz nach viereinhalb Wochen Fernunterricht

Nicht im Klassenzimmer, sondern von zu Hause aus wird seit Wochen gelernt.


Größtenteils zufrieden äußerten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen intern durchgeführter Befragungen zum erteilten Fernunterricht an den Kaufmännischen Schulen Hausach.

Das Verhältnis von Videokonferenzen zu Phasen mit zu bearbeitenden Hausaufgaben stimme weitgehend, so das Fazit der Schülerschaft, auf einer Skala von 1 bis 9 (Bestnote) erreichte die Schule im Mittel die Bewertung 6,5. Das Fernlernen läuft, auch wenn es den Präsenzunterricht auf Dauer nicht vollständig ersetzen kann“, so Schulleiterin Frauke Ebert.

Gleich zu Beginn im Januar hatten sich Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften darauf verständigt, sich bei den Videokonferenzen an die im Stundenplan vorgesehenen Zeiten zu halten und damit die Vorgaben des Kultusministeriums in diesem Punkt eins zu eins umzusetzen.

Mit großer Spannung wurde erwartet, wie sich die Konferenz-Software „Microsoft-Teams“ schlagen würde, wenn gleichzeitig sehr viele Unterrichtsstunden über den Server liefen, die Befürchtungen, der Server könne überlastet sein, erwiesen sich jedoch als unbegründet. Mit Ausnahme von Aussetzern in den heimischen W-LAN-Netzen konnten alle Schülerinnen und Schüler gut an den Konferenzen teilnehmen. Auch das ebenfalls in Teams integrierte Aufgaben-Tool funktioniere im Alltag sehr gut, der Rücklauf der bearbeiteten Hausaufgaben zeige, dass vor allem in den Klassen, in denen in den nächsten Monaten Prüfungen anstünden, konzentriert gearbeitet würde, urteilt Uwe Arnold, als zuständiger Abteilungsleiter gleich in mehreren Abschlussklassen aktiv. Auch die Ausbildungsbetriebe trügen im Lockdown zum Erfolg des Fernunterrichts bei, indem sie ihre Auszubildenden an den eigentlichen Schultagen freistellten, so Arnold.

Neben Äußerungen der Zufriedenheit gab es auch Verbesserungsvorschläge, welche von den Lehrerinnen und Lehrern zusammen mit weiteren Fragestellungen, die sich aus dem Fernunterrichts-Alltag ergeben haben, am Donnerstag im Rahmen eines „Pädagogischen Tags“ beraten werden. Die Schule wird sich dabei Rat und Expertise seitens der Regionalstelle Freiburg des Zentrums für Schulqualität und Lehrerfortbildung (ZSL) einholen.

 

Für die Anmeldungen für das kommende Schuljahr in den Schularten zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft, dreijähriges Wirtschaftsgymnasium und die einjährigen Berufskollegs I und II läuft weiterhin die Anmeldefrist, Interessenten werden für weitere Informationen auf diese Homepage bzw. an das Sekretariat (Telefon: 07831 969200) verwiesen. Für einen kleinen Einblick in den Schulalltag und einen Rundgang über den Schulcampus lohnt der über die Schulhomepage erreichbare Imagefilm der Schule (startet bei Klick auf das Bild mit der Eisenbahn-Skulptur).